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Fulda: Von Morschen nach Hann. Münden

20 Juli 2015

Vom Oberalppass nach Disentis

Auf dieser Radreise nutzen wir zum ersten Mal unser Auto statt der Bahn. Wir sind damit angereist und zur Quellen-Wanderung gefahren. Die Bahn ist in der Schweiz nämlich sehr teuer, während eine Maut auf unseren Strecken ohnehin nicht fällig wird. Allerdings mussten wir für die sieben Räder einen großen roten Anhänger mieten, der an der Schweizer Grenze für Misstrauen sorgte. ("Woas führen Sie mit?") Später werden wir das Auto an sicheren Parkplätzen (in Valendas und am Bodensee) abstellen und der Vater wird es mit der Bahn nachholen.
Die ersten 20 Kilometer hinter dem Oberalppass bestehen aus sehr steilen Serpentinen voller vorsichtiger Autos und unvorsichtiger Motorräder, die sich zwischen den vorsichtigen Autos durchschlängeln.

Mit unseren Tourenrädern war uns die Strecke zu unsicher, also haben wir den Teil mit unserem (vorsichtigen) Auto übersprungen. Ist zwar bei einer Radtour eigentlich geschummelt, aber die 20 Kilometer werden wir bei irgendwelchen Umwegen sicher noch rausholen.
Links im Bild ist der Rhein verschwommen zu sehen. Er fließt hinab ins Dorf Tschamut, den ersten besiedelten Ort am Rhein.

In Sedrun gibt es einen kleinen Badesee mit Trampolin und Floß. Das Wasser ist sauber, der Rasen gepflegt und auf einem Schild wird vor einer Krankheit gewarnt, die, wie das Schild selbst verrät, ungefährlich ist.
Weil in Schweizer Restaurants selbst Chicken Wings mit Pommes (Hühnerflügli mit Röststreifli?) 20 Euro kosten, wollten wir uns auf einem Campingkocher selber etwas kochen. Aber auf der Feuerstelle durfte man wegen Brandgefahr kein Feuer machen.
Man merkt schon, dass man in der Schweiz ist.
Wir wurden überall höflich mit "Gruezi miteinender!" empfangen. Unser Zweijähriger hat mit "Mozarella, Mozarella!" zurückgegrüßt.

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