NEU! Das Bergparkleuchten - leuchtende Wasserfälle in Wilhelmshöhe

Fulda: Von Morschen nach Hann. Münden

15 April 2017

Von Karlsruhe nach Lingenfeld

Auch aus Karlsruhe heraus führt ein Radweg - direkt neben einer Autobahn. Daas! Isst! Echcht! Gannz! Schöön! Lauut! DESWEGEN KANN MAN SICH NUR NOCH DURCH BRÜLLEN VERSTÄNDIGEN!

Zur Erholung legten wir erst einmal eine ungesunde Mittagspause ein.

Weiter geht es durch tröpfelnden Regen und Pollenwolken, vorbei an einem Waldvogel-Liebhaber-Verein (in den die Mutter sofort eintreten wollte), kleineren Ortschaften, ...

...und einer Reihe von Angelhäuschen.

Wir fuhren nun am linken Ufer, in Rheinland-Pfalz. Radwege und Beschilderung sind dort vorbildlich. Es gibt sogar eine Servicenummer, die man anrufen soll, falls man einen Mangel entdeckt - aber wir entdeckten keinen. Besonders der Vater mit Fahrradanhänger war von all dem Asphalt auf den langen, verschlungenen Wegen begeistert und meinte, die Pfälzer sollten ein bisschen davon an die badischen Kieswege abgeben.
In Leimersheim sollte es ein Maislabyrinth geben, davon war im Frühling aber noch nicht so viel zu sehen. Auch den Rhein sieht man nicht, nur Wälder und Deiche, auf denen rote Deichwachhäuschen stehen.

Hier war ein Radweg im Überflutungsgebiet gesperrt - weil er überflutet war.

Auf der Strecke liegen auch einige kleine Museen, zum Beispiel dieses Ziegelei-Museum. Die haben aber nur sporadisch geöffnet ("jeden zweiten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr" oder so).

Es folgt Germersheim. Das ist eigentlich ein ganz schöner Ort (wenn man mal von der schauderhaften öffentlichen Toilette absieht).

An einigen Wänden prangt rebellisches Graffiti. Außerdem konnten wir beobachten, wie ein Wahlplakat eines Bürgermeister-Kandidaten sehr professionell mit diversen Reinigungsmitteln von einem aufgesprühten Bart befreit wurde.

Entlang der Straßen von Germersheim ziehen sich die rotbraunen Mauern einer sternförmigen Festung. Auf diesem Vorposten wurde früher die Stadt Speyer verteidigt. An den Mauern führt ein ausführlicher Festungsrundweg entlang, aber leider haben wir es nicht geschafft, den komplett zu erkunden.
Um die Jugend anzulocken, gibt es einen Selfie-Standort.

Nicht ganz so interessant ist die nächste Ortschaft: Lingenfeld. Dort haben wir übernachtet. Im Radführer werden lediglich die hübschen Vorgärten erwähnt, deren Schönheit sich dann aber doch in Grenzen hielt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen