NEU! Das Bergparkleuchten - leuchtende Wasserfälle in Wilhelmshöhe

Fulda: Von Morschen nach Hann. Münden

27 Juli 2019

Von Köln nach Niehl

Wir machen noch im selben Jahr weiter. Nur noch eine Staffel, dann sind wir an der Nordsee. Auf ins Finale!
Wie immer zunächst ein kleines Bahnabenteuer: Wir haben einen jener berüchtigten Wagen der Bahn mit defekter Klimaanlage kennengelernt, und zwar gemeinsam mit zahlreichen anderen Radfahrern, Reisenden und einer Horde halbnackter Pfadfinder auf hölzernen Klappstühlen. Dazu die Durchsage: "Für den Zustand des Zuges, weil er so vermüllt ist, weil die deutsche Bahn es noch nie geschafft hat, ihn zu reinigen, kann ich mich nur vielmals entschuldigen." Bevor wir erstickten, wurde der Fahrradwagen geräumt und erst in Köln wieder aufgeschlossen, damit wir die Räder rausholen konnten. Für den Fotografen unserer Familie war es jedoch zu spät: Das Gummi an seinem Stativ war geschmolzen und er konnte es nicht mehr drehen.

Gegen 16 Uhr erreichten wir Köln. Kurz vorher wurde die Hitzewelle von Sprühregen abgelöst.
Wie kommen wir zum Rhein? Bloß nicht hoch zur Domplatte, dazu müssten wir den Aufzug nehmen und von Aufzügen haben wir nach mehreren Bahnhöfen echt genug. Dann lieber durch solch futuristisch beleuchtete Tunnel.

Der Weg aus Köln raus ist viel besser als der Weg hinein. Hier sind Radler und Fußgänger getrennt.
Den Weg säumen grüne Bäume, graue Mauern, graue Häuser, kleine Kirchen und dieses gelbe Ding namens Die Bastei. Das ist kein Ufo, sondern ein nobles Restaurant.

In den schönen Parkanlagen am Rhein leben Schafe und Wildcamper.

Auf einer Brücke überquerten wir einen Binnenhafen.

Da hinten wird möglicherweise Plastik recycelt. Jedenfalls lagen da Müllhaufen und später große weiße Ballen herum. Vorne sehen Sie ein Lastschiff extrem langsam links rückwärts einparken.

Unsere Strecke am Anreisetag ist nur 8 Kilometer lang, dann sind wir auch schon an der ersten Unterkunft im nördlichen Stadtteil Niehl. Köln ist noch nicht zu Ende. Wir hätten auch noch weiter nördlich übernachtet, aber dort gab es keine Übernachtungsmöglichkeit.
Mein Bruder beschreibt die Unterkunft folgendermaßen: "Unser Hotel erinnert mich an eine Reiswaffel."

Vom Balkon aus sind die Containerschiffe auf dem Rhein zu sehen. Der Regen hat aufgehört und wir ruhen uns noch ein wenig von der Bahnfahrt aus. Morgen geht es dann so richtig los!

2 Kommentare: