NEU! Unterirdische Radtour auf Schienen für kleine Menschen

Harz: Von Netzkater in den Rabensteiner Stollen

24 Juli 2025

Lahn: Von Biedenkopf nach Marburg

Kommentar zur Lahnradtour 2 - "Biedenkopf nach Marburg" am 16.03.2025

Es begab sich zu einer Zeit, als die neue Bundesregierung noch nicht zusammengestellt worden war und der März noch kalte Winde über das karge hessische Hinterland schickte. Da begaben sich zwei mehr oder minder mutige Männer auf den nicht sonderlich beschwerlichen aber recht sehenswerte Lahntalradweg.

Nach einer wenig ereignisreichen Bahnfahrt von Marburg in Richtung des landkreisnamensgebenden Städtchens Biedenkopf, welches im Rahmen seiner Möglichkeiten vorgab, ein Luftkurort zu sein, stiegen wir auf die Räder. Nach ein weniger erhellenden Pläuschchen mit einem markigen Bahnangestellten, der uns auf die Unwägbarkeiten der herannahenden Züge und der daraus resultierenden Verpflichtung zur Nutzung des beschränkten bahnhofsseitigen Gleisübergangs, sowie einer unfreiwilligen kreativen Schaffenspause zur Instandsetzung unserer Räder, konnte die Reise beginnen.

Nanu, wer schreibt denn da? Die Lahn bin ich in Begleitung gefahren, und eben diese gibt an dieser Stelle ihren Senf dazu.
Um die Sache mit dem Bahnhof nochmal zu erklären: Kurz nachdem der Zug den Bahnsteig verlässt, schließt sich eine Schranke, die alle trödelnden Reisenden einschließt. Wer an dieser vorbeigeht, kriegt vom Schrankenwärter den Deckel. So weit, so gut, nur ist diese Schranke vom hinteren Ende des Bahnsteigs nicht zu erkennen und es gibt auch keinerlei Schild mit der Aufschrift Bahnsteig sofort verlassen oder so. Nur einen obskuren Paragraphen im Beförderungsvertrag, auf den sich der schimpfende Schrankenwärter beruft und den selbstverständlich jeder Bahnreisende zu kennen hat.
Aber ansonsten ist Biedenkopf schöner als Bad Laasphe, weil die ihre Altstadt nicht an der Hauptstraße, sondern etwas höher gebaut haben.

Wenig ereignisreiche Minuten später erreichten wir das vollständig eingerüstete Rathaus des Städtchens Biedenkopf, welches anstelle eines kecken spätbarocken Löwen lediglich eine rostrote impressionistische Skulptur zu bieten hatte. Unzufrieden mit der Gesamtsituation machten wir uns daher schnellstmöglich auf den Weg in Richtung Marburg, wenngleich einige mehr oder minder relevante Dörfchen auf dem Weg liegen würden. Jedoch hatten wir aufgrund des enttäuschenden Rathauses Gelegenheit das Landgrafenschloss in Biedenkopf aus der Ferne zu inspizieren, was zu unserer Zufriedenheit immer noch recht annehmbar aussah.

Hinter Biedenkopf mussten wir eine steile Waldstraße am Waldrand rauf und wieder runter. Ablenkung und Erfrischung während dieser Lahnstrengung bringt eine Installation aus den 60ern: Fotzbrünnche & Pyramide. Ja, die heißen wirklich so.
Erstmal zur Pyramide: Die ist eher ein Kegel aus unregelmäßigen Steinplatten, in den ganz oben ein Porzellankrug eingemauert ist. Aus dem kommt Wasser, das überall an der Pyramide runtertröpfelt, weshalb das Ding an ein Gradierwerk erinnert.
So, und jetzt das Fotzbrünnche: Auch das ist eine Quelle, aber traditioneller, es fließt aus einem Rohr in ein Steinbecken. Nur der Name ist nicht besonders traditionell, sondern vulgär. Aber nicht so, wie Sie denken: Mit dem Wasser sprudelt auch immer stoßweise Luft raus, und die macht Furzgeräusche.

Auf dem Weg zwischen unzähligen kratzpützigen und hinterländischen* Dörfchen und ausgewachsenen Dörfern hatten die beiden wackeren Radfahrenden die Möglichkeit, die Schönheit hessischer Autobahnbrücken, Bahntrassen und einiger ländlicher Flecken wahrzunehmen. Das Wetter war den Beiden netterweise hold und so verlief die Radreise erfrischend problemlos und in strahlendem Märzensonnenschein. Begleitet von regelmäßigen Klopf- und Schleifgeräuschen des mit aller Kraft am Fortkommen uninteressierten Fahrrades des einen Reisenden wurden ungefähr 38 km mit teilweise elektrischer Unterstützung zurückgelegt.**

* In diesem Fall ist "Hinterland" die Selbstbezeichnung dieser Gegend und nicht abwertend gemeint.

** Aber nur wenn es unbedingt nötig war, soviel hat uns die Radfahrerehre doch schon abverlangt. Wobei der widerspenstige Odem, dessen erklärtes Ziel unsere Verlangsamung war, doch Grund zur Abkehr vom altbekannten Muskelantrieb bot, war diese moderne Unterstützung nur von kurzer Dauer.


Ja, an diesem Tag hatte ich zum ersten Mal die Gelegenheit, auf einer längeren Strecke ein E-Bike auszuprobieren. Wir haben hin und wieder die Räder getauscht. Für alle 12 Radfahrer Deutschlands, die noch immer analog fahren, hier kurz die wesentlichen Erkenntnisse:
1. Ja, es stimmt, was die E-Biker sagen, streng genommen ist es nur eine elektrische Unterstützung und kein Motorantrieb. Wenn man nicht tritt, bewegt sich gar nichts.
2. Und sobald man in voller Fahrt ist, hört die Unterstützung wieder auf, denn dann tritt es sich ja sowieso ganz leicht.
3. Trotzdem ist es geradezu schockierend, wie mühelos man selbst auf Stufe 1 (von 3) vorankommt (mit einem Akku, der am Ende des Tages noch fast voll ist).
4. Und vor allem: Bei Anstiegen oder Gegenwind erreicht man volle Fahrt ja nur schwer, und dann hört die Unterstützung niemals auf.
5. Der Umstieg zurück aufs analoge Rad war nicht so ernüchternd wie befürchtet. Trotzdem mag ich mir nicht vorstellen, wie das aussieht, wenn ich ein paar Tage elektrisch gefahren bin und plötzlich mitten in der Wildnis der Akku abkackt.
Von diesem Luxus will ich mich erst dann abhängig machen, wenn ich so alt bin, dass ich anders nicht mehr fahren kann.

Bei diesen Bildern mag man sich fragen: Wofür zum Geier braucht man auf dieser Strecke elektrische Unterstützung? Der Lahnradweg war nun ganz flach, dafür schritt ein anderer Gegner ein: Der Wind, das himmlische Kind, das heute sehr erwachsen wirkte.
Während der stärksten Böen waren wir doch ganz froh über den Strom und gelegentlich unterstützte der elektrische Radler den analogen mit einer neuartigen Erfindung namens Organic E-Tandem Extension (Anschieben mit ausgestrecktem Arm). Anfangs spottete er noch über meine Langsamkeit, als wir dann aber mal tauschten, er plötzlich kämpfen musste und so weit zurückblieb wie ich vorhin, verging ihm das Lachen.

Ansonsten hat diese Strecke eine besondere Vorliebe für absurd viele Wellblechtunnel.

Wir hatten eine angenehme Mittagspause am Flussufer bei Kernbach, wo ein grob gestapelter Insektenhotelturm mit mehreren großen Stockwerken aufragt.

Bei einem Dorf namens Göttingen knickte die Lahn dann nach Süden ab, das Tal wurde etwas schmaler und wir fuhren voller E-Lahn dichter an die Berge heran, zwischen Fluss und Gleise. Puh, endlich windgeschützt!

Bei der Ohmmündung in Cölbe hat die Lahn ganz viele grüne Inselchen - fast wie bei den Isteiner Schwellen am Rhein, wäre das Wasser wilder. Doch die Lahn rauscht nur noch an den Wehren. Im Fluss endet das Territorium der Äschen und es beginnt die Barbenregion.

Der Weg versteckt sich in den Nischen des Waldes und schnörkelt kurz zwischen Straßen und Gleisen herum.

Als ich hier auf dem Radweg Deutsche Einheit lahnggefahren bin, war der Lahnradweg gerade eine Baustelle. Aber inzwischen ist alles fertig, und so konnten wir bald direkt ans Flussufer zurückkehren und bequem in die wohl bekannteste Lahnstadt reinfahren. Diese empfängt ihre Gäste mit einer berauschenden Villa.


Was den Lahnradweg angeht, ist Marburg vorbildlich. Fast durchgehend konnten wir im Grünen (mal mehr, mal weniger grün) dem Fluss folgen. Etwas skurril ist die Passage am Bahnhof, wo solch ein Platzmangel herrscht, dass sich die verknoteten Schnörkel grauer Schnellstraßen über dem Radweg zusammendrängen. Obwohl der Bahnhof fast direkt daneben liegt, kommt man nicht hoch, sondern muss irgendeinen Umweg auswählen.

Nach ungefähr 2 Stunden 17 Minuten und 24 Sekunden reiner Fahrzeit sowie 4 Stunden 22 Minuten und 57 Sekunden gesamter Wegzeit, kamen wir im urigen Drehspießrestaurant unseres Vertrauens in Marburg an. Erschöpft und glücklich über die überstandene Tour, insbesondere im Hinblick auf die mehrfach Widerstand leistenden fahrenden Untersätze, hatten wir insgesamt 42,74 km Strecke inklusive der Anreise zum Bahnhof in Marburg und der Rückreise zu unserem Ausgangspunkt zurückgelegt. Wobei hier anzumerken ist, dass die aufgezeichnete Wegstrecke ein paar wenige Kilometer der anfänglichen Bahnfahrt von Marburg nach Biedenkopf enthielt, ob hier nun die Bahn für ihre entschleunigte Fahrweise oder das GPS-basierte Aufzeichnungsgeräte von uns für diesen Faux-Pas verantwortlich ist, muss die oder der geneigte Leserin oder Leser entscheiden.

Marburg ist schön, klein und eine Studentenstadt. Eine teure Kombination: Viele wollen auch nach dem Studium bleiben und können sich dann höhere Mieten leisten, was zu Lasten der neuen Studenten geht. Diese kunstvolle Alltagsinstallation von Buch und Bier symbolisiert den Geist der Studentenstadt sehr gut. (Die Bilder sind so dunkel, weil ich meinen ersten Rundgang durch Marburg abends gemacht habe, als ich hier eine Stunde Umstiegszeit hatte.)


Ich könnte Marburg als das Göttingen Hessens bezeichnen, aber damit erwiese ich den Marburger Radwegen wohl doch zu viel Ehre. Aber zumindest beim Fachwerk passt es!

Außerdem hat Marburg engere Gassen und ist viel, viel dreidimensionaler als Göttingen, vielleicht die dreidimensionalste Universitätsstadt Deutschlands. Eine Kneipentour durch die Altstadt wird zum sportlichen Event, bei dem die Kalorien direkt wieder abgebaut werden.

Was haben Marburg und Helgoland gemeinsam? Fahrstühle stellen ein wichtige öffentliche Verkehrsmittel dar, welche die Ober- und Unterstadt verbinden. In Marburg sind sie sogar kostenlos. Mist, hätte ich das mal gewusst, dann hätte ich das Rad hier nicht hochschieben müssen. Im Dunkeln erschien mir das regennasse Kopfsteinpflaster, das gefühlt senkrecht abwärts ging, auch nicht gerade als sicherer Rückweg, also nahm ich den Aufzug zumindest für die Rückkehr nach unten.

Herzstück der verwinkelten Altstadt ist der Marktplatz mit dem alten Rathaus. Auf dem Weihnachtsmarkt steht an dieser Stelle ein dermaßen winziges Riesenrad, dass man es eigentlich Zwergenrad nennen müsste.

Für eine moderne Verwaltung reicht der Platz nicht aus, darum gehört auch das ganze große Nachbarhaus dazu - das hier ist der Balkon des Bürgermeisters.

Das reicht der Stadt Marburg aber immer noch nicht, deswegen hat sie lauter Wohnungen über dem Markt gemietet und darin Büros eingerichtet. Wer als ahnungsloser Tourist auf dem Marktplatz steht, ahnt nicht, dass er nicht nur von Rieseninsekten, sondern auch von Bürokratie umzingelt ist.
Aber um fair zu bleiben: Die Häuser sind halt echt klein im Vergleich zu den Neuen Rathäusern in Göttingen oder Hannover. Und soweit ich gehört habe, funktioniert hier einiges schon besser als in anderen Städten.

Außerdem kann jeder ins historische Rathaus reinspazieren und die Geheimnisse zwischen den schwarzen Balken entdecken. Im Erdgeschoss sichert eine Alte Posthalterei die Kommunikation, die wirklich immer noch so heißt und auch so aussieht. Im Treppenhaus haben sie dasselbe gemacht wie im Museum in Jena und lassen die Stadtgeschichte an einem Zeitstrahl die Treppen hochwandern. Eine kleine goldene astronomische Uhr tickt vor sich hin, und wer sich im Saal trauen lässt, der sieht das übergroße Gemälde einer stillenden Frau und bekommt so gleich gespoilert, wie die nächste Station des Lebens aussieht. Zumindest für viele.

Im Erdgeschoss dagegen wurde eine Sonderausstellung namens Rosa Winkel aufgestellt. Die Texttafeln erzählen von einer Gruppe in den Konzentrationslagern, die zwar etwas kleiner war, aber die einzige, die nach dem Krieg nicht als Opfer anerkannt wurden, sondern vielmehr vom Kaiserreich bis hinein in die Zeit des geteilten Deutschland verfolgt wurde. Einen speziellen Bezug zu Marburg hat das Thema nicht, außer dass 700 homosexuelle Männer (und einige Frauen, obwohl das nach dem Gesetz nicht mal illegal war) in die Lager Mittelbau-Dora und Buchenwald gesperrt haben, die aber nur so ganz ganz grob in der Nähe von Marburg lagen.

Marburgs Markenzeichen ist das Schloss, das die Stadt überragt und auch von unten super zu sehen ist. Was gut ist.

Denn wer es aus der Nähe sehen will, der muss sich eine noch steilere Straße hochschleppen. Dabei kommt er an einer alten Mauer vorbei (unten rechts), an der ein ganz besonderer Wein wächst - die Stara Trta (Alte Rebe). Was eine ziemliche Untertreibung ist, denn das ist die älteste Rebe der Welt, die noch Weintrauben produziert. Beziehungsweise ein Ableger von ihr - das Original wächst in Maribor in Slowenien. Ganz selten verschenken die Slowenen Stücke ihres Urweins an Leute wie den tschechischen Staatspräsidenten. Dabei müssen Sie nicht nur darauf achten, ob sie die Beschenkten lieb genug für so was haben, sondern auch, ob die Rebe denn am Zielort wirklich geeignete Bedingungen hat. Die Schlossbergwinzer von Marburg haben ihre Mauer offenbar dafür qualifiziert gekriegt.

Es war mal das Machtzentrum des ganzen Bundeslandes - darin lebten die Landgrafen von Hessen. Als die ihren Sitz verlegten (warum auch immer, etwas Schickeres können sie kaum gefunden haben), wurde der Bau zur Festung, zum Gefängnis, Archiv, Museum und Veranstaltungsort. Vom Krieg blieb es offenbar verschont, und so kann dieses hessische Hogwarts mit seinen dicken Bögen bis heute bewundert werden. Die meisten spazieren einfach außen hoch, um die Aussicht zu bewundern.


Das bekannteste Ereignis im Schloss war das Marburger Religionsgespräch, ein Meeting der führenden Protestanten wie Luther, Heynrich Zwingli und Graf Philipp I. von Hessen. Irgendwie lese ich so etwas extrem oft in Mitteldeutschland, die Protestanten hatten wirklich viele Besprechungen. Wie viele davon wohl eine E-Mail hätten sein können? Der Protestantismus ist auf jeden Fall vom Schloss heruntergeschwappt, und so entstand hier auch die erste protestantische Uni in Europa. (Eine seltsame Vorstellung heute, dass sich Unis einer Kirche zuordnen müssen.)
Ach ja, und im Winter hängen hier die meisten Zwergfledermäuse in Deutschland ab. Um zu verstehen, was uns die Fledermäuse zu sagen haben, steht da ein Apparat, der auf Knopfdruck alle Ultraschalltöne im Umkreis von 15 Metern in hörbare Töne umwandelt. Weil die Fledermäuse mir gerade nichts mitteilen wollten, musste ich mich mit drei Arten von Fledermausfiepsen vom Band begnügen.

Die heilige Elisabeth von Thüringen (die von der Wartburg) wollte hier das Franziskushospital gründen, quasi das erste Krankenhaus Europas. Problem: Dazu gehörte vorschriftsgemäß auch eine Kirche, und wo könnte man die hinstellen? Alle Grundstücke waren ungeeignet. Also ließ sie Gott das Bauland aussuchen und rollte einen Stein vom höchsten Berggipfel. Gott hatte an diesem Tag offenbar irgendwas gegen Bauarbeiter, denn der Stein blieb in einem Moor stecken, und dort baut es sich bekanntlich besonders schwer. Erstmal musste der Boden mit Baumstämmen befestigt werden. Als danach unter großen Mühen die Elisabethkirche fertiggebaut wurde, war Elisabeth schon längst tot.

Ansonsten habe ich in Marburg durch Zufall zum ersten Mal eine Veranstaltung einer Studentenverbindung besucht (was für eine verqualmte, bizarre Mischung aus Gottesdienst und Studentenparty, aber Extremisten sind zumindest diese hier auf jeden Fall nicht) und eins dieser Sushi-Restaurants mit Fließband ausprobiert (lecker, aber der Teller mit 8 Sushirollen ist ernsthaft so viel wert wie ein Teller mit einem kleinen Orangenstückchen?)

Aber es geht noch moderner:
Bei meinen Reisen durch Mittelhessen bin ich immer wieder auf Teo-Supermärkte gestoßen. Die gehören zur Kette Tegut, sind 24 Stunden offen und brauchen kein Personal. Ein Gericht hat den Betrieb an Sonntagen zum Schutz der Feiertage verboten, doch die hessische Regierung hat daraufhin das Gesetz geändert. Um reinzukommen, muss man seine Karte scannen lassen. Alle Kühlwaren befinden sich hinter Türen in einem extrakalten Raum.
Die Teos, die ich bisher kannte, standen allein in einer Art großer Holztonne herum. Der in Marburg ist in ein normales Gebäude integriert. Und das ist nicht die einzige Besonderheit. Die Decke ist über und über und über bestückt mit Kameras, noch viel mehr als in den Holztonnen-Teos. Wo ist denn die Selbstbedienungskasse?
Es gibt keine.
Dieser Laden hat in einem digitalen Quantensprung direkt die kleinen Handscanner, die gerade immer öfter zu sehen sind, übersprungen.
Die Kameras scannen, was man einsteckt, und der Preis wird automatisch abgebucht. Wer am Eingang einen QR-Code scannt, bekommt einige Minuten später einen digitalen Kassenbon zugeschickt. Wer braucht da noch Kassen? Aber etwas unheimlich ist es.

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