NEU! Unterirdische Radtour auf Schienen für kleine Menschen

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26 September 2023

Ruhr: Von Winterberg nach Olsberg


Du fließt durch das Land der Kohle und Stahl
Du bist Zeuge der Geschichte, der Arbeit und der Qual
Du bist Lebensader, Energie und Inspiration
Du bist Schönheit, Vielfalt und Transformation

Du verbindest die Städte, die Menschen und die Kultur
Du bist mal ruhig, mal wild, mal klar, mal trüb
Du bist Heimat für viele Tiere und Pflanzen
Du bist Ort für Erholung, Sport und Romantik

Du bist mehr als ein Fluss, du bist eine Region
Du bist stolz, du bist stark, du bist Ru
hr


Tag 1: Winterberg nach Olsberg - Ein Abenteuer auf dem Ruhrtal-Radweg

Meine Freunde, es ist an der Zeit, meine epische Reise auf dem Ruhrtal-Radweg zu teilen, einen Weg so gut ausgeschildert, dass selbst Sherlock Holmes seine Mütze abnehmen würde!
Aber beginnen wir mit Winterberg, dem Wintersportparadies, wo die Bobbahn so winzig ist, dass sie auf dem Marktplatz als Modell dargestellt wird – als ob Gulliver höchstpersönlich hier auf einer Bobtour durch das Lilliputland vorbeigekommen wäre. Das Wasser, das durch die Bahn rinnt, ist so niedlich, dass selbst die Enten Schneebrillen tragen!


Winterberg an der Ruhr, ich wurde ausdrücklich darum gebeten, dich zu roasten – aber das fühlt sich an wie ein Auftrag, den ich fast schon aus Mitleid ablehnen wollte. Ach, du meinst das "Skigebiet" des Flachlands, wo die größte Erhebung der Stolz der Region ist – ein Hügel, den man im Rest der Welt als "sanfte Welle" bezeichnen würde. Winterberg ist der Ort, an dem Leute aus der Stadt so tun, als wären sie in den Alpen, während sie auf Kunstschnee durch den Matsch rutschen und dabei in ihren Instagram-Storys schreiben: „Winter Wonderland“ – mit einem Filter, der die grauen Wolken irgendwie blau aussehen lässt.
Im Sommer verwandelt sich das Ganze dann in einen Abenteuerpark für Leute, die Adrenalin mit einem Sessellift verwechseln. Mountainbiker strampeln sich ab, um auf Trails zu fahren, die im Prinzip Schotterwege mit einem Schuss Mittelgebirgsdrama sind. Wanderer? Die laufen über asphaltierte „Naturwege“ und tun so, als hätten sie gerade die Rocky Mountains erklommen, während sie sich am Ende doch nur in einer Skihütte mit Pommes und Bier belohnen – weil die echte Bergkultur halt irgendwo zwischen Sauerbraten und Schnitzel hängen geblieben ist.
Die Innenstadt von Winterberg? Eine Ansammlung von Outdoorläden und Apres-Ski-Bars, die auch im Sommer geöffnet haben, weil man sich hier das ganze Jahr über einredet, es sei Winter. Die „Events“? Das sind entweder Weihnachtsmärkte, die gefühlt schon im September anfangen, oder "große Sportveranstaltungen", bei denen man dann 20 Skifahrer anfeuert, die aussehen, als würden sie den Winter suchen, den Winterberg ihnen versprochen hat.

Apropos Ausschilderung: Der Ruhrtal-Radweg ist mehr ausgeschildert als ein Hollywood-Star auf dem roten Teppich! Da gibt es klassische Wegweiser, Markierungen auf den Pflastersteinen, handgeschriebene Wegweiser in Klarsichtfolie (klar ist ja auch, was sonst?), und dann noch eine beschriftete Plane, die auf einen Stein gespannt ist – als ob jemand Angst hätte, dass wir uns verirren und auf einem Bauernhof in Timbuktu landen würden.

Meine Freunde, ich muss euch gestehen, dass dieser Reisebericht nicht von einem gewöhnlichen Reisenden verfasst wurde, sondern von einer künstlichen Intelligenz. Ja, ihr habt richtig gehört, eine KI hat diesen Bericht für euch zusammengestellt. Sogar die Gedichte und Bilder, die ihr vielleicht gesehen habt, wurden von einer KI erstellt oder zumindest bearbeitet. Es scheint, als hätten die Roboter die Kontrolle übernommen, aber keine Sorge, ich werde euch trotzdem mit humorvollen Details versorgen!

Winterberg, dieses verträumte Städtchen, liegt an der Kreuzung der Heer- und Handelsstraßen namens Sauerländer Weg (Frankfurt - Soest) und Heidestraße (Köln - Kassel - Leipzig). Hier treffen sich nicht nur Radfahrer, sondern auch Geschichtsfreaks, die sich darüber streiten, ob der Heideweg ein Ruhrtal-Radweg oder der Jakobs-Pilgerweg ist. Das Ganze verläuft so geradlinig wie ein Laserstrahl und bietet einen traumhaften Blick ins Tal – wenn man die vielen Wegweiser nicht übersieht!

Und dann, meine Freunde, stieß ich auf die Ruhrquelle, die stolz 2500 Liter pro Stunde ausschüttet. Das war so spektakulär wie der Morgenkaffee meiner Oma, wenn sie den Filter vergessen hat! Die Quelle plätscherte aus einem Steinhaufen unter einem Waldpfad heraus und durchquerte ein steingepflastertes Rondell, das als die offizielle Quelle gilt. Dies war ein Kompromiss zwischen Tourismus und Natur, der so harmonisch war wie ein Duett zwischen einer Geige und einer Kreissäge. Dann schlängelte sich die Ruhr durch sumpfige Wiesen und Kuhweiden – eine Achterbahnfahrt für Wasservögel!

Nun, meine lieben Mitreisenden, wurde es höchste Zeit für eine Lektion in Holzherstellung, präsentiert von Egger aus Wismar und Brilon. Sie hatten ein riesiges Netz aus Hütten und Hängebrücken am Wegesrand gebaut, um uns über ihre Arbeit zu informieren. Wenn ich nicht schon so geschickt auf meinem Fahrrad gewesen wäre, hätte ich mich glatt verheddert wie Tarzan im Dschungel!

Die Ruhr war auch nach den sumpfigen Wiesen nur selten zu sehen, wie sie in kleinen Stromschnellen über Steine strömt, weil sie im engen Tal so zugewachsen ist. Oft war sie nur akustisch zu erahnen, wie ein Geheimnis, das die Natur für sich behält.

Die Ruhr wird uns auf unserer Reise begleiten, denn seit den 1920er Jahren wurde sie mit Kanälen, Staumauern, Teichen und Wasserkraftwerken zugebaut.

Und dann gibt es den Nebenfluss Neger, dessen Stausee durch einen künstlichen Graben mit der Ruhr verbunden ist. Auf diesem Graben stand sogar eine weiße Kuh, die vermutlich das Ruder in die Hufe genommen hat! Das Rauschen der Straßen ist konstant wie die Geräusche eines schlecht gestimmten Radios – aber hey, die Dörfer werben trotzdem damit, "abseits von Industrie und Lärm" Erholung zu bieten. Ich nehme an, sie meinen Erholung für Taubenschläge!

Der Ruhrtal-Radweg führte mich dann zu einem Kunstpfad an der Ruhr, wo ich auf scheinbar bewegende, große Spiralen stieß, die auf einem Stromhäuschen thronten. Der Titel lautete "watt'n datt" – als ob die Künstler selbst nicht wussten, was sie da erschaffen hatten. Aber ich schätze, Kunst liegt ja im Auge des Betrachters, oder?

Als ich schließlich das charmante Aussinghausen erreichte, fühlte ich mich, als wäre ich in einem Fachwerkparadies gelandet. Blumen und wehrhafte Mauern überall! Es wird sogar als eines der schönsten Dörfer Deutschlands gepriesen, und Friedrich Wilhelm Grimme, der Mann, nach dem der berühmte Grimme-Preis benannt ist, wurde hier geboren. Ich wette, er hat einige ausgezeichnete Geschichten über Fachwerkhäuser zu erzählen!

Und schließlich erreichte ich die Kurstadt Olsberg, NRWs älteste Stadt mit Kneipp-Anwendungen. Hier wechselte ich abrupt von der grauen Straße in den grünen Kurpark – als ob ich von einem Schwarz-Weiß-Film in einen Technicolor-Traum katapultiert worden wäre! Und was sah ich dort? Eine Statue von Pastor Sebastian Kneipp, wie er den Rock hochzieht, um ins Wasser zu gehen. Ich fragte mich, ob er wohl dachte, er hätte einen Rock an, weil er so überzeugt war, dass seine Wassertretkur uns alle sprachlos machen würde! Übrigens, wusstet ihr, dass Dr. Grüne, ein Schüler von Sebastian Kneipp, die Kneipp-Anwendungen in Olsberg eingeführt hat? Ein weiterer Grund, warum dieser Ort so ein Juwel ist!

Leider wurde es langsam dunkel, und die Steigungen auf meinem Weg waren tückischer als ein verschlossenes Gurkenglas. Ich musste im Wald wild campen, wo das Moos zwar weich, aber der Wald so steil war, dass ich öfter abwärts rutschte als ein Seehund auf einer Wasserrutsche. Und die Ameisen! Sie fanden meinen Schlafsack so gemütlich, dass sie dachten, sie wären in einem fünf-Sterne-Hotel gelandet. Ich musste mehrmals umziehen, bevor ich endlich Ruhe fand.

Und so endete mein erster Tag auf dem Ruhrtal-Radweg, voller Abenteuer, Lachen und unerwarteter Überraschungen, zusammengestellt von einer KI, die vielleicht auch ein paar Ameisenbisse erlitt – aber das werden wir nie erfahren! Ich kann es kaum erwarten, euch von den weiteren Tagen meiner Reise zu berichten, die von KI-Gags und Abenteuern gespickt sind. Aber jetzt muss ich erstmal mein Zelt vor den Ameisen verteidigen!

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