Die
letzte Tagesetappe hat uns nochmal so richtig hohe Temperaturen
geschenkt. Da fühlten wir uns eher wie auf der anderen Seite der
Alpen, in Italien.
Über
die schon erwähnte Holzbrücke sind wir zur Abwechslung mal wieder
in die Schweiz und dann erstmal am Ufer gefahren.
Die Wälder auf der Schweizer Seite enthalten ein paar rostige Gleise und leider viele Wespen, sind aber angenehm schattig. Man darf halt bloß nicht stehen bleiben und sich eine halbgeschmolzene Schokoladentafel in den Mund stopfen. Dann lieber ein bisschen klettern.
Die Wälder auf der Schweizer Seite enthalten ein paar rostige Gleise und leider viele Wespen, sind aber angenehm schattig. Man darf halt bloß nicht stehen bleiben und sich eine halbgeschmolzene Schokoladentafel in den Mund stopfen. Dann lieber ein bisschen klettern.
Der
Rhein ist hier grünbläulich und wird immer breiter, während er Stauwehr um
Stauwehr passiert.
Bei Riburg stehen Solebohrtürme, in denen Salzwasser aus der Erde gepumpt wurde.
In
Rheinfelden haben die Einwohner eine hübsche Fußgängerzone,...
...diese steile Wasserrutsche...
...und ihre eigene Südseeinsel – passend zum Wetter.
...diese steile Wasserrutsche...
...und ihre eigene Südseeinsel – passend zum Wetter.
Später
mussten wir auch oft auf Straßen fahren. Eine davon geht durch
Kaiseraugst, eine Römerstadt. Früher hieß der Ort Augusta Raurica
und war die größte römische Siedlung am Rhein, außerdem eine Art
Vorläufer der Metropole Basel (obwohl das heutige Zentrum von Basel
noch ein gutes Stück weg ist).
Die Straße ist gesäumt von Ruinen.
Die Straße ist gesäumt von Ruinen.
Die waren mal ein Theater...
...oder
ein Badehaus.
Dann
gibts im Ort noch ein paar Hochhäuser. Die sind genauso grau wie
die Ruinen, aber nicht ganz so alt. Und ein Indoormuseum mit
nachgestellten Alltagsszenen aus der damaligen Zeit liegt auch direkt
an der Straße.
Auch im
römischen Reich gab es anscheinend ein paar junge, unreife
Steinmetze.
Wir
haben in einem Vorort von Basel, der Energiestadt Pratteln,
übernachtet. Da gibt’s vor allem sehr viele Eisenbahnschienen und
-anlagen, die die Orientierung erleichtern. („Okay, wir müssen nach der
Unterführung links und dann einfach bis zur dritten Querstraße an
den Schienen lang.“) Im Spaßbad „Aquabasilea“ von Pratteln ist
das Tal des Flusses Verzasca nachgebildet, durch das eine
Wildwasserrutsche fließt. Das hat uns an die Rheinschlucht erinnert.
Ein paar Kilometer dahinter geht Basel dann auch schon los. Um uns zu beweisen, dass wir wirklich die ganze Tour bis Basel geschafft haben, wollten wir (Seite an Seite mit altmodischen grünen Straßenbahnen) bis zum Ortsschild fahren. Aber Basel scheint keins zu haben. Zumindest nicht, wenn mans mal braucht.
Ein paar Kilometer dahinter geht Basel dann auch schon los. Um uns zu beweisen, dass wir wirklich die ganze Tour bis Basel geschafft haben, wollten wir (Seite an Seite mit altmodischen grünen Straßenbahnen) bis zum Ortsschild fahren. Aber Basel scheint keins zu haben. Zumindest nicht, wenn mans mal braucht.
Wir
haben es leider nicht mehr geschafft, uns Basel anzuschauen. Die
Großstadt am deutsch-französisch-schweizerischen Dreiländereck hat montags aber ohnehin geschlossen – alle Museen und
Sehenswürdigkeiten machen da Ruhetag. Da sind wir dann doch lieber etwas früher heimgefahren.
Aber
beim nächsten Teil des Rheinradweges starten wir ja wieder dort.
Hoffentlich im nächsten Sommer. Wahrscheinlich wird es auf dem nächsten Streckenteil einige besondere Schweizer Herausforderungen weniger geben – kürzere Anreise, weniger
Steigungen, verständlichere Dialekte, weniger Grenzen, billigere
Preise - aber wer weiß, was uns stattdessen erwartet.