Maschinen lernen, denken wie wir Menschen,
Sie simulieren unser Denken, Handeln,
Es gilt, Vertrauen in KI zu verschenken,
Um Chancen zu nutzen, nicht abzuhandeln.
Die Forschung im Ruhrgebiet geht voran,
KI als Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit.
Vom autonomen Fahren bis zur Medizin im Wahn,
KI bringt uns voran, in jeder Tätigkeit.
So steht das Ruhrgebiet als Pionier,
Für KI-Forschung, in der Welt ein Vorbild schier.
Tag 3: Ein schräges Abenteuer auf dem Ruhrtal-Radweg von Witten nach Duisburg
Liebe Tagebuch, heute brach ich erneut auf, um die Wunder des Ruhrgebiets auf dem Ruhrtal-Radweg zu erkunden. Die Sonne lachte, und ich dachte mir, dass es der perfekte Tag für eine Radtour sein könnte. Und was soll ich sagen, ich sollte mich besser auf die Schräglage meines Rads vorbereiten, denn der Tag war alles andere als geradeaus!
Die Tour begann in Hattingen, wo sich der Turm der Georgskirche gen Südwesten neigte, als ob er uns Touristen sagen wollte: "Hier entlang, hier weht der Wind des Abenteuers!" Offenbar sind gotische Türme so windempfindlich wie ein schlecht gelauntes Kätzchen. In Hattingen stolperte ich dann über das Rathaus, das einst eine Markthalle für Fleisch war. Ich konnte mir lebhaft vorstellen, wie die Bürger dort einst nach einem saftigen Steak schmachteten. Und nicht zu vergessen die Wassermühlen, die einst die Textilindustrie antrieben – bis die Hattinger beschlossen, dass Kohle und Stahl viel trendiger seien.
Ah, das Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen – ein echtes Juwel der Industriegeschichte! Hier entdeckte der Obersteiger Friedrich Helmich bis 1850 das berühmte Hattinger Spateisensteinflöz, welches quasi den Grundstein für die Industrialisierung im Ruhrgebiet legte. Vielleicht stolperte er über das Flöz auf der Suche nach seinem verlorenen Hammer – so fangen oft die größten Entdeckungen an! Beim Durchwandern des Museums spürte ich die Echos der Geschichte und stieß auf dieses historisch wichtige Flöz. Eine Felswand mit erdigen braunen Flecken erhob sich dort, als ob die Industriegeschichte einen gigantischen Kakao-Fleck hinterlassen hätte. Möglicherweise gönnte sich jemand während des Baus der ersten Hochöfen eine Kaffeepause, wer kann das schon sagen?
Das Museum, das größtenteils im Freien liegt, veranschaulicht die Stahlproduktion auf eindrucksvolle Weise. Als ich die Chance hatte, einen Hochofen zu besteigen, fühlte ich mich wie der König der Welt – oder zumindest wie der König des industriellen Abenteuers. Durch eine Glasscheibe im Aufzug konnte ich in das Innere des Ofens blicken, und eine lange Illustration zeigte, wie es in der Spitze des Hochofens aussieht. Von den anderen Öfen blieb nur die "Ofensau" als Betonblock übrig, da sie kurzerhand nach China verkauft wurden. Die Chinesen fanden, dass Betonblöcke in ihrer Gartendekoration entbehrlich sind – ein Beispiel für industrielles Recycling!
Für die Abenteuerlustigen unter den Museumsbesuchern gibt es die Möglichkeit, die anstrengenden Arbeitsschritte eines Eisenbahners der Werkbahn am Gleis nachzuahmen. Weichen stellen, auf die Bahn klettern, Waggons kuppeln – so konnte ich mich fühlen wie ein Eisenbahn-Cowboy im Ruhrwildwest. Und als wäre das noch nicht genug, konnte ich per Treppe auf den Grund eines der vielen Vorratsbunker steigen. Dort, wo einst Kohle und Materialien lagerten, wachsen heute Moose oder sogar Bäume. Als ob die Natur sich gedacht hätte: "Hey, ich nehme das jetzt zurück und mache hier einen botanischen Garten draus!" Wer hätte gedacht, dass Industriegeschichte und Pflanzen so gut zusammenpassen? Das Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen – mehr als nur eine Zeitreise, sondern eine Comedy-Show der Extraklasse!
Weiter ging es auf dem Radweg, der sich plötzlich in ein originalgetreues Kopfsteinpflaster des Leinpfades verwandelte. Ich fühlte mich wie auf einem Höllenritt in der Waschmaschine! Glücklicherweise gab es am Rand einen schmalen Asphaltstreifen – zumindest meistens. Ich hatte das Gefühl, mein Fahrrad wolle sich selbständig machen.
An den Ufern der Ruhr ragten kleine Kohlefördertürme aus dem Grünen und erinnerten daran, dass hier einst die erste Kohle gefördert wurde. Warum? Weil die Kohle so nah an der Oberfläche lag, dass sie praktisch mit einem Teelöffel gewonnen werden konnte. Und weil 2 Tonnen Kohle für 1 Tonne Stahl benötigt werden, beschloss man kurzerhand, auch die Stahlproduktion gleich hier anzusiedeln. Logisch, oder?
Aber Moment mal, weiter nördlich der Ruhr gab es größere Kohlenflöze in der Erde, die viel lohnenswerter waren. Also wurde die Ruhr wieder zum Nebenschauplatz, und die größten Städte des Ruhrgebiets (Oberhausen, Essen, Bochum, Dortmund) zogen einfach ein Stückchen weiter nördlich um. So einfach kann Städteplanung sein!
In Mühlheim wurde mir klar, dass der Ruhrkoks von einem gewissen Johann Becher erfunden wurde, damit die Hochöfen nicht mehr auf Koksimporte aus dem Ausland angewiesen waren. Wahrscheinlich hat er eines Tages seinen Kaffee verschüttet und dachte: "Hey, das Zeug brennt ja super!" Die Fahrt durch Mühlheim selbst war eher eine Schleichfahrt an Kleingärten und Holzbrücken vorbei. Und dann umrundete ich ein Schloss, nicht durch die Stadt, sondern über sie hinweg. Ich fühlte mich wie ein Luftritter aus einer mittelalterlichen Saga.
Auf meinem Weg durch die Mülheimer Innenstadt führte mich der Radschnellweg Rheinische Bahn, eine zweispurige Bahntrasse (Mülheim - Essen). Das war wirklich ein High-Speed-Erlebnis auf dem Fahrrad – vielleicht hätte ich vorher überprüfen sollen, ob ich nicht aus Versehen auf dem Expressweg für Zweiräder gelandet bin! Aber hey, das brachte mich immerhin zur Kamera Obscura in Mühlheim, und wer hätte gedacht, dass ich auf einer stillgelegten Bahnstrecke so richtig auf die Tube drücken würde?
Im Mülheimer Wasserturm erwartete mich das Museum zur Vorgeschichte des Films. Hier konnte ich nicht nur Apparate im Original bewundern, sondern auch an Nachbauten herumspielen. Es gab alles, was auf "-kop" endet und irgendwie Bilder in Bewegung versetzt – Zoetrop, Kaleidoskop, Motoskop und Co. Ich fühlte mich wie ein Kind im Spielzeugladen, nur dass die Spielzeuge hier schon so alt waren, dass sie in einem anderen Jahrhundert Kultstatus erreicht hatten.
Die Mülheimer Landesgartenschau (vor dem Wasserturm) aus Sicht eines Kaleidoskops |
Die Ruhr aus Sicht einer langen Mehrebenen-Klappkarte |
Aber das war noch nicht alles! Die alte Vorlandbrücke in Mühlheim wurde tatsächlich vom Deutschen Alpenverein mit einem alpinen Klettersteig ausgestattet. Als ob das Ruhrgebiet nicht schon aufregend genug wäre, brauchte es offensichtlich auch noch eine Prise Alpenfeeling.
Zum Schluss, unter vielen orangegelben Brücken, die an Stahl erinnerten, gab es eigentlich tolle Uferwege. Leider waren sie zunächst durch Baustellen blockiert. Aber wer braucht schon bequeme Wege, wenn man auch ein bisschen Offroad-Abenteuer haben kann?
Also, nachdem ich mich in Mühlheim wie ein Ritter der Lüfte gefühlt hatte, machte ich mich auf den Weg zum Rhein-Herne-Kanal. Doch was soll ich sagen, ich hatte einen kleinen Moment der Verwirrung und trat munter in die Pedale, aber leider in die falsche Richtung. Ich fragte mich, warum die Landschaft plötzlich so vertraut aussah, bis mir klar wurde, dass ich in die entgegengesetzte Richtung rollte.
Aber hey, Radfahrer sind ja flexibel, nicht wahr? Also wendete ich und radelte in die entgegengesetzte Richtung. Schließlich fand ich meinen Weg auf eine Insel zwischen Ruhr und Kanal. Dort fühlte es sich an, als wäre ich in einem Actionfilm gelandet, denn LKWs rasten buchstäblich durchs Grüne.
In Duisburg, wo die Ruhr in den Rhein mündet, sollte meine epische Reise enden. Eigentlich sollte es zur Mündung gehen, aber aufgrund von Baustellen wurde der Duisburger Innenhafen kurzerhand zum Schlusspunkt des Radwegs ernannt. Und so erreichte ich mein Ziel, wenn auch auf Umwegen.
Okay, Duisburg – man hat mich ausdrücklich gebeten, dich zu roasten, aber ich frage mich, ob das überhaupt noch nötig ist. Ich meine, du machst die Arbeit ja eigentlich schon selbst. Duisburg ist die Stadt, die stolz darauf ist, „den größten Binnenhafen der Welt“ zu haben – als wäre das etwas, worüber man beim ersten Date reden sollte. Spoiler: Es ist es nicht. Der Hafen ist ein Monument der Industriekultur, oder wie es die meisten nennen: ein großes Areal voll Container, das aussieht wie der traurigste Parkplatz der Welt.
Die Innenstadt? Eine architektonische Mischung aus Betonträumen der 60er Jahre und Einkaufszentren, die sich selbst für Highlights halten, obwohl sie eher aussehen wie Bunker, in denen Konsum gefangen genommen wurde. Wenn man durch die Fußgängerzone läuft, fragt man sich ständig: "Ist das hier Kunst oder kann das weg?" Die Antwort ist meistens: Bitte weg.
Und ja, ich weiß, Duisburg hat den Landschaftspark Nord. Ein ehemaliges Stahlwerk, das jetzt als Freizeitpark dient – als ob rostende Rohre und verfallene Gebäude das neue Disneyland wären. Man tut so, als wäre das eine kulturelle Perle, aber in Wirklichkeit ist es der Ort, an dem Menschen hingehen, wenn ihnen selbst das örtliche Einkaufszentrum zu lebendig ist.
Die Leute in Duisburg sind bekannt für ihren „ruppigen Charme“, was übersetzt so viel heißt wie: „Wir sind ehrlich, aber nur, weil wir zu frustriert sind, um uns etwas Nettes auszudenken.“
Aber das Highlight des Tages war zweifellos die Skulptur "Rheinorange" an der Mündung. Ich versuchte einer bilderkauzigen KI zu erklären, was es damit auf sich hat, aber ich glaube, sie war genauso verwirrt wie ich. Eine orange Skulptur am Fluss – das muss Kunst sein!
Insgesamt war der dritte Tag meiner Fahrradtour auf dem Ruhrtal-Radweg ein wahres Abenteuer voller skurriler Geschichten und kurioser Entdeckungen. Ich bin gespannt, was der nächste Tag bringen wird!
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