Vom letzten Abschnitt des Leine-Heide-Radwegs kurz vor den Grenzen der Großstadt habe ich nicht viel erwartet, was es dem Radweg relativ leicht machte, mich positiv zu überraschen. In Holm-Seppensen verlässt die Radroute den südlichsten Ring des Seeveradwegs und sucht sich seinen eigenen Weg nach Hamburg. Zu Recht! Diese Route fand ich auf jeden Fall schöner als den Seeve-Flussradweg (und wenn ich das als überzeugter Flussradler sage, muss es stimmen).
Auf der kurzen Strecke liegen zwei Wassermühlen, ein Wildtierpark, ein Schmetterlingspark und gleich zwei landwirtschaftliche Freilichtmuseen. Offenbar will die Strecke mit den drei Heideparks bei Soltau mithalten (sorry, aber die Messlatte ist zu hoch).
Heide wächst hier auch nicht mehr, trotzdem zeigt die Landschaft ein paar schöne Seiten.
Dieser eigenartige Einsturztrichter ist möglicherweise eine Folge der Fluten vom letzten Jahr.
Nicht weit entfernt liegt der Hasselbrack, Hamburgs höchster Gipfel inklusive Kreuz und Gipfelbuch. Das habe ich leider erst hinterher erfahren, sonst hätte ich da vielleicht noch einen Abstecher gemacht.
Später wird der Stuvenwald idyllischer. Der Radweg schlängelt sich durch wunderschöne Schluchten. Kaum zu glauben, dass Hamburg-Harburg nur wenige Meter entfernt ist! Doch wer es nicht glauben will, bekommt es zu spüren, sobald ihn die letzte Schlucht in den Trubel der Großstadt entlässt.
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